Günter Müggenburg

deutscher Journalist; Redakteur bei versch. Zeitungen; u. a. Ostasien- und Amerika-Korrespondent der ARD und Chefredakteur der ARD-Tagesschau; Generalbevollmächtigter für "Neue Medien" beim WAZ-Pressekonzern, Essen, 1984-1995

* 3. März 1926 Essen

† 21. November 2002 Bonn-Bad Godesberg

Herkunft

Günter Müggenburg, ev., wurde als Sohn des Steigers Fritz Müggenburg in Essen geboren.

Ausbildung

In Essen und Dortmund besuchte er von 1936 bis 1944 die Oberschule. Nach Arbeits- und Wehrdienst arbeitete er ein knappes Jahr als Bergmann. 1946 holte M. das Abitur nach. 1952 bis 1953 studierte er politische Wissenschaften und Geschichte an der Staatsuniversität in Missouri/USA.

Wirken

Von 1946 bis 1947 arbeitete M. als Bergmann und Maurergehilfe. 1948 trat er als Lokalreporter in eine Dortmunder Zeitung ein. Ende 1948 kam er zur Redaktion der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Bochum und Essen). Von 1950 bis 1952 war er dort politischer Redakteur, 1954 wurde er Leiter der Nachrichtenredaktion der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ). 1955 ging er als Korrespondent dieses Blattes nach Bonn. 1961 war er Begleiter von Bundeskanzler Konrad Adenauer auf dessen Weltreise, 1962 erster ausländischer Berichterstatter nach der Revolution im Jemen. Zu Anfang der 1960er Jahre sprach M. auch Hörfunk-Kommentare.

M. war einer der ersten politischen Zeitungsjournalisten, die sich auch im vergleichsweise neuen ...